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Eurovision Song Contest

ESC-Kandiat Jendrik Sigwart setzt auf christliche Botschaft

Proben im Kirchenkeller: Jendrik Sigwart ist Deutschlands Hoffnung für den Eurovision Song Contest

Proben im Kirchenkeller: Jendrik Sigwart ist Deutschlands Hoffnung für den Eurovision Song Contest

ESC-Kandidat Jendrik Sigwart hat mehr als einen Gute-Laune-Song für den Wettbewerb geschrieben. Er verpackt in seinem Lied "I Don't Feel Hate" die christliche Botschaft der Nächstenliebe.

Am Samstagabend ist es soweit: Das Finale des Eurovision Song Contest findet statt. Für Deutschland geht Jendrik Sigwart mit dem Lied “I Don’t Feel Hate” an den Start. Seinen Song hat er selbst geschrieben und produziert. Der Hamburger Musical-Darsteller verarbeitet darin seine persönlichen Mobbing-Erfahrungen.

Respektvoll auf Kritik reagieren

Jendrik Sigwart sagt, er erfahre Ablehnung, weil er homosexuell sein und weil er extrovertiert und bunt durch das Leben gehe. "Viele Leute nehmen einen dann nicht ernst oder meinen, einen irgendwie in eine Schublade packen zu können." Etwas, dass ihn nicht selten verletze. Die Botschaft seines Liedes sei deshalb: Beantworte Hass niemals mit Hass. Er selbst versuche stets respektvoll auf Menschen einzugehen, auch dann, wenn sie es zuvor nicht getan hätten. "Diesen Weg von Respekt zu gehen funktioniert eigentlich immer,” sagt Jendrik Sigwart und fügt an: "Letztlich macht der Hass doch nur mir ein schlechtes Gefühl und nicht dem anderen." Shitstorms zu seiner Person begegnet er deshalb gelassen.

Ehrenamtlich in der Kirchengemeinde aktiv

Das Musikvideo zu seinem ESC-Lied hat er im Keller seiner Kirchengemeinde der evangelischen St.-Gabriel-Kirche in Hamburg-Volksdorf produziert. Vor allem um Geld zu sparen, aber nicht nur: Dort ist er ehrenamtlich als Teamer aktiv, begleitet unter anderem Konfirmandenfreizeiten oder spielt auf Benefizkonzerten. Jendriks Glaube spielt auch eine große Rolle in seinem Lied: “Behandle jeden, wie du selbst behandelt werden willst. Diese christliche Regel lebt Jesus klar vor. Und diese Regel ist auch die Botschaft von meinem Song.”

Mehr über Jendrik Sigwart auch auf indeon.de


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